Chronik

Die Jahre 1961 – 2017

Inhalt

Die wichtigsten und die interessantesten Themen unserer Vereinsgeschichte:
RCV-Einladung

Vorwort
Vereinsgründung (1961)
Die ersten Veranstaltungen (1962)
Die erste Elferratsitzung (1965)
Die erste Frau in der Vorstandschaft (1967)
Neue Ära mit Fritz Schwab als 1. Vorsitzender (1968)
10 Jahre RCV – Der Jubiläumsbilderbogen 1971
Der erste Ausflug der Aktiven (1974)
20 Jahre RCV – Das Jubiläumsjahr 1981
25 Jahre RCV und ein neues ‚Nest‘ im Sportheim (1986)
Elke Kaiser erstmals Elferratspräsidentin (1990)
30 Jahre RCV mit Präsident Frank Schwab(1991)
Abwechslungsreiche und gelungene Veranstaltungen(1992)
Armin Lang neuer ‚Erster Vorsitzender'(1993)
33 Jahre RCV (1994)
Letzter Auftritt von Fri-Fra-Tho-Sch (1995)
Faschingskehraus ist der Insidertipp (1996)
Weiberfasching-Motto ‚Mut zur Hässlichkeit‘ (1997)
Hervorragendes Programm bei den Elferratssitzungen (1998)
Sehr gut besuchte Elferratssitzungen (1999)
Erstmalig Fahrservice beim Weiberfasching (2000)
Fritz Schwab Ehrenvorsitzender und 40 Jahre RCV (2001)
Nur noch zwei Elferratssitzungen (2002)
Kurt Völker neuer Vorsitzender (2003)
Keine Faschingseröffnung (2004)
Zahlreiche Büttenreden und vier Balletts (2005)
RCV-Ball mit dem Motto ‚Wilder Westen‘ ein Erfolg (2006)
Kartenvorverkauf erstmals mit Kaffee und Kuchen (2007)
(Ersatz-) Anschlagtafel für die Ortsvereine am Brunnen (2008)
Letzter Auftritt von Mäse und Pipperl (2009)
Debüt für „Eulengezwitscher“ (2010)
50 Jahre RCV mit „historischen“ Vorträgen (2011)
Erstmalig Weißwurstfrühstück und Weinprobe (2012)
Trio rettet Verein vor Auflösung (2013)
Klöassköpf rollen nach Rodenbach in die Kirche (2014)
Weinprobe ein Publikumserfolg (2015)
55 Jahre RCV mit einem „Närrischen Weinabend“ (2016)
Gut besuchte Veranstaltungen (2017)

Vorwort

Diese Chronik ist natürlich nicht dazu da, um alle Ereignisse und Vorträge unserer aktiven Mitglieder lückenlos zu dokumentieren, sondern nur dazu, einen kleine Einblick in die ersten 25 Jahre unseres Vereins zu geben.

Die Vorarbeiten der Chronik wurde natürlich von allen Schriftführern des RCV geleistet.

Eine erste Kurzfassung bis zum Jahr 1989 wurde von Armin Lang erstellt und von mir für die Website aufgearbeitet. Der zweite Teil von 1990 bis 2017 wurde komplett von Ute Parr erstellt.

Vielen Dank an die Autoren

Der Webmaster

Vereinsgründung

Das Datum 11.11.1961 ist für alle Rodenbacher Narren ein historisches Datum. Schon vor 1961 gab es reges Faschingstreiben in Rodenbach. Aus Organisatorischen und finanziellen Gründen, luden Heinz Grübel und Fritz Schwab mit einem Flugblatt zu einer Zusammenkunft im Gasthaus Krone ein. 18 Personen folgten dem Aufruf und erklärten sich bereit, als Mitglied dem neuen Verein beizutreten.


Die Gründungsmitglieder sind:

Fritz Schwab Walter Koch
Hubert Völker Rudolf Heidenfelder
Siegfried Handel Erwin Lang
Elmar Völker Friedrich Heidenfelder
Ernst Heidenfelder Philipp Hartmann
Walter Sammetinger Heinz Grübel
Helmut Heidenfelder Emil Spahn
Jakob Sammetinger Max Emrich
Winfried Heidenfelder Adolf Schuhmann

Am 17.12.1961 wurde die erste Versammlung zur Wahl einer Vorstandschaft einberufen. Die erste Vorstandschaft setzte sich zusammen aus:

1. Vorstand August Schulz
2. Vorstand Heinz Grübel
Kassier Fritz Schwab
Schriftführer Fritz Schwab
Zeugwart Jakob Sammetinger

Bei dieser Versammlung erhöhte sich die Zahl der Mitglieder auf 46. Es wurde auch der Jahresbeitrag von 2 DM festgelegt.

3 Wochen später am 5.1.1962 hatte man eine neue Versammlung einberufen. Es kamen 39 Mitglieder. Hierbei wurde folgender Ausschuss gewählt: Philipp Hartmann, Walter Koch, Hans Eck, Walter Bernard, Erwin Lang, Willi Zintel, Hermann Heidenfelder und Helmut Heidenfelder.

Ebenso wurden auch die Termine für die Veranstaltungen festgelegt: Als Saison-Eröffnung gab es einen Kappenabend im Gasthaus ‚Grüner Baum‘ mit Bütteinlagen. Anmerkung aus der Chronik: Die Gäste wunderten sich über das, was mit Mut und Talent in dieser kurzen Zeit, vom RCV geboten wurde.

Die ersten Veranstaltungen

Für den 10. und 11. Feb. 1962 war der große Bunte Abend im Krone Saal geplant. Die Vorbereitungen liefen gut. Zwei Tage vor der Premiere machte eine Unwetterkatastrophe, die ein staatliches Veranstaltungsverbot mit sich zog, alle Pläne zu Nichte. Die Veranstaltung wurde um eine Woche verschoben. Beim ersten bunten Abend in der Vereinsgeschichte fungierte Heinz Grübel als Ansager.

Die ersten Büttenredner waren:

Fritz Schwab – mit einem Prolog, mit der Dorfchronik und einer Rede vom Ausverkauf

Lotte Parr – mit einem Lebenslauf

Friedrich Heidenfelder – Der eiserne Junggeselle

Emma und Philipp Hartmann – Das ideale Ehepaar

Jakob Sammetinger – Als Zugführer

Christa Schwab u. Anneliese Völker (Weyer) – sie sangen Verse über die Politik (großer Beifall)

Toni Völker u. Raimund Schwab – sangen Schunkellieder

Fritz Schwab u. Hermann Heidenfelder – die zwei Clowns

Kapelle: Ramona (Neustadt)

Am Faschingssonntag stieg im Krone Saal der große Maskenball mit Prämierung der 5 besten Masken. Es kamen 58 Masken.

Am Rosenmontag wurde dann die von den RCV Technikern entwickelte Rakete zum Mond geschickt. Die Macher waren der Heinz, Fritz u. der Jakob. Der Astronaut war Leo Emrich (wegen der Körpergröße). Als Ausklang der Saison zogen viele Masken am Dienstag durch das Dorf.

Als Ausklang der Saison zogen viele Masken am Dienstag durch das Dorf.

Dem RCV wurde von Seiten der Gemeindebehörde, der Schulpflegschaft sowie der Bevölkerung viel Lob für das Geleistete im ersten Vereinsjahr ausgesprochen.

Im Jahre 1963 wurde der Bunte Abend noch umfangreicher und war mit vielen Büttenreden gespickt. Auch ist hier der Beweis erbracht, dass sich zu dieser Zeit schon ein ‚Spiegel‘ in unser Dorf verirrt hatte.

Das Jahr 1964 brache einen neuen Faschingsnarren ins Dorf.

Zitat:

»Als Ansager betätigte sich der neue Mitbürger Rudolf Steg«

In den kommenden Jahren wurde das alt bewährte Programm durchgeführt. Kappenabend / Bunter Abend / Maskenball Rosenmontag und Faschingsdienstag wurden verschiedene Aktionen geboten:

Die Mondmenschen

Die Po – Po Putzmaschine

Masken-Umzüge

Bei der Generalversammlung am 11.11.1964 hatte der Verein 115 Mitglieder. Es wurde eine Lautsprecheranlage für über 1000 DM gekauft. Rudi Steg löste Heinz Grübel als 2. Vorsizenden ab. Heinz Grübel wurde zum technischen Leiter vom RCV gewählt.

Die erste Elferratsitzung

Im Jahre 1965 wurde die erste Elferratsitzung durchgeführt.
Dem ersten Elferrat gehörten an:

Präsident: Rudi Steg

Elferrat: Franz Emrich, Philipp Hartmann, Rudolf Völker, Otto Völker, Walter Völker, Edgar Völker, Toni Völker, Hubert Völker, Ernst Heidenfelder und Helmut Heidenfelder.

Josef Emrich stiftete die Präsidenten Glocke.

Am Rosenmontag wurde vom RCV ein Sessellift auf den Judengarten in Betrieb genommen. Trotz schlechter Witterung konnte um 15:00 Uhr der erste ‚Sommergast‘ mit dem Lift befördert werden.

Es sprach sich herum das in Rodenbach guter Fasching geboten wurde. Bei den Sitzungen 1966 war zum ersten mal die Presse anwesend.

Hier die Bildfolge der Elferratsitzungen dieses Jahres.

Zitat aus der Zeitung:

„Die Rodenbacher Eulen waren in jeder Disziplin des Narrenspots ganz groß in Form und rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Der Funke sprang zwischen Publikum und Bütt hin und her, allerdings war nicht zu erkennen, ob es auch den Elferrat berührte.“

Diesen ersten Zeitungsartikel gibt es hier: Artikel

Präsident war damals Heinz Grübel.

Am Rosenmontag gab es als Attraktion einen Testapparat für Personen zur Gemeinderatswahl.

Am Faschingsdienstag trug man zum ersten mal die Fasenacht unter ergreifendem Weinen zu Grabe. Am Tag der Mitgliederversammlung 11.11.1966 hatte der Verein 108 Mitglieder.

In der Saison 1967 wurde wieder der RCV von der Presse in den höchsten Tönen für die Büttereden bei den Elferratsitzungen gelobt.

Der RCV verlieh zum erstenmal einen Sonderorden für besondere Verdienste an August Schulz.

Richard Heidenfelder wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Auch ohne Quotenregelung – Die erste Frau in der Vorstandschaft

Es wurden damals jedes Jahr bei den Generalversammlungen Neuwahlen abgehalten. Im November 1967 wurde zum ersten mal eine Frau in die erweiterte Vorstandschaft gewählt (Ausschuss): Elisabeth Völker

Es wurden größere Anschaffungen beschlossen:

Umhänge für den Elferrat für 400 DM

Druck von 500 Liederheften

Spende an den Kindergarten

In der Kampagne 1968 führte zum erstenmal Jakob Sammetinger als Präsident durch die Sitzung.

Das RCV Ballett wurde aus der Taufe gehoben: Mechthild Glaser, Christa Schwab, Anneliese Völker, Christa Handel, Elisabeth Völker und Annemarie Schwab. Zur Einstudierung stellte sich Hildegard Steg zur Verfügung.

Alle drei Zeitungen ( Echo / Volksblatt / Lohrer Zeitung ) lobten den Rodenbacher Fasching.

Am Rosenmontag wurde auf dem Schulhof ein Bunter Nachmittag für Kinder gestaltet. Hierbei traten Schüler als Büttenredner auf. Dies waren:

Thomas Schwab, Willi Hartmann, und Armin Lang

Der Erlös von diesem Nachmittag wurde dem Kindergarten gespendet.

Neue Ära mit Fritz Schwab als 1. Vorsitzender

Am 10.11.1968 begann in der Generalversammlung eine neue Ära.
Es wurden gewählt:

1. Vorstand Fritz Schwab
2. Vorstand Jakob Sammetinger
Kassier Hermann Heidenfelder
Schriftführer Rudi Steg
Zeugwart Jakob Sammetinger & Heinz Grübel

Investitionen:

Ankauf eines Tonbandgerätes von August Schulz für 300 DM

Kostüme für das Ballett 240 DM

Außerdem beschloss man keinen Umzug am Dienstag mehr zu machen, sondern einen Kinderball in der Krone.

In der Saison 1969 wurden zum ersten mal Verdienstorden für 25x in der Bütt an Anneliese Völker, und für 50x an Fritz Schwab verliehen. Wegen ihrer Verdieste erhielten noch Hildegard Steg und Heinz Grübel den Verdienstorden.

Der Kassenbericht weist 94 DM miese für das Geschäftsjahr auf. Der Verein hat 114 Mitglieder.

Das Jahr 1970 verlief wie gewohnt sehr erfolgreich. Die Büttenredner in diesem Jahr waren: Rudi Steg, Friedrich Heidenfelder, Hildegard Steg, Johannes Kiebel, Ladislaus Pöhm, Hans-Georg Benkard, Christa Schwab, Anneliese Völker, Regina Schulz, Emma Hartmann, Herbert Glaser, Heinz Grübel, Hermann Heidenfelder und Fritz Schwab.

Das Ballett setzte sich wie folgt zusammen: Christa Handel, Helga Sammetinger, Christa Schwab, Anneliese Völker, Rita Völker und Gerda Büttner.

Hierzu noch der Eintrag von Schriftfüher Rudi Steg ins Protokollbuch:

»Als das Ballett des RCV auf der Bühne erschien, tobte das Publikum und der Saal bebte. Man konnte die Augen nicht verschließen vor diesen 6 Paar herrlichen Beinen, die in flottem Rhythmus auf der Bühne tanzten«

Eine große Narrenschar traf sich am 11.11.1970 zur Faschingseröffnung im Vereinslokal ‚Krone‘. Es wurden Leberknödel und Sauerkraut serviert. Die erste Büttenrede der Saison wurde von Fritz Schwab als ‚Fotograf‘ gehalten. Gegen Mitternacht zogen sich die ‚Eulen‘ mit vollen Bäuchen in ihre Nester zurück.

Am 15.11.1970 hatte der Verein 122 Mitglieder.

10 Jahre RCV – Der Jubiläumsbilderbogen

5 Stunden dauerte das Programm bei den Elferratsitzungen 1971.
Fazit der Zeitungen:

»Es war lange nach Mitternacht, als die große Show der Rodenbacher Eulen zu Ende ging. Schön war’s«

Der RCV-Ball im stand in diesem Jahr unter dem Motto:

»Wild-West nicht nur in Arizona, sondern auch bei uns in der „Krona“«

In diesem Jahr wurde zum erstenmal die Hauptversammlung nach dem Fasching abgehalten.

Timesharing der Präsidenten wurde 1972 praktiziert. Diese waren, jeweils für eine Halbzeit, Jakob Sammetinger und Heinz Grübel. Die Kampagne stand unter dem Motto ‚Eingemeindung‘ und die Presse war überrascht, dass der Schlachtruf immer noch „Roadebich Helau“ hieß. Eine Umbenennung des Vereins in L-RCV kam natürlich nicht in Frage.

Auch der ‚alte Rodebicher‘ wurde im Jahre 1972 geboren.

Die erst Kinderelferratsitzung fand am 06. Februar 1972 in der ‚Krone‘ statt. Es wurden Verkaufsstände für Wurst, Most und Schnaps aufgestellt.

Der erste Ausflug der Aktiven

Für die Aktiven des RCV, führte der erste „Ausflug der Aktiven“ 1972 nach Wertheim-Bestenheit.

»Bei gutem Essen und Trinken kam bald eine nette Stimmung auf, zu der auch die ausgezeichnete Kapelle ‚Los-Amigos‘ beitrug. Die Kapelle wurde daraufhin sofort für die nächste Kampagne verpflichtet.«

In den Folgejahren entwickelte sich der RCV wie zu erwarten war prächtig weiter. Die Mitgliederzahl stieg stetig: 1972 ( 142 ) 1975 ( 155 )

Das Zugpferd waren zu dieser Zeit schon die Elferratsitzungen, Heinz Grübel führt als Präsident durch das Programm.

Eine Bilderserie aus dem Jahre 1973:

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden wurden 1976 drei Sitzungen abgehalten: Freitag, Samstag und Sonntag (Es gab beim Kartenverkauf Ärger weil manche keine Karten mehr bekamen). Man machte jetzt auch Gastbesuche in Bergrothenfels und in Lohr a. Main. Am Faschings-Dienstag gab es am Dorfbrunnen Kesselfleisch, Blut- und Leberwurst und man wagte wieder einmal einen Masken-Umzug. Der RCV-Ball wurde sehr gut angenommen. Hierfür wurden große Dekorationen geschaffen: Der Märchenwald, der Western-Saloon und das Wirtshaus im Spessart.

Im Jahre 1977 führte der damalige 1. Bürgermeister von Lohr, Gerd Graf, den närrischen Rosenmontag im Rathaus ein, wo natürlich auch der RCV teilnahm.. Am 27.03.1977 in der Jahreshauptversammlung wurden Emma Hartmann, Regina Schulz und Heinz Grübel zu Ehrenmitglieder ernannt. Bei den Neuwahlen blieb fasst alles beim alten: Thomas Schwab wurde Schriftführer ( Rudi Steg ). Im Leichenhaus am Friedhof wird ein Kellerraum als Abstellraum für Faschingssachen genutzt.

Der Jahresbeitrag erhöhte sich 1978 von 2,00 DM auf 3,00 DM. Kapelle Schinzler spielt das erste mal in den Sitzungen.

Ein Programmheft wurde 1979 das erste mal gedruckt und musste zusammen mit den Eintittskarten erworben werden. Der RCV-Ball hatte das Motto „Almhüttenzauber“ und es war erstmals eine Bar aufgebaut, um die Stimmung auch spät noch am Kochen zu halten. Auf dem Schütze-Hof gab’s am Faschingsdienstag ‚Krumbern und Schwartemachä‘.

Drei Nächte lang galt die Devise „Roadebicher Fasching ist heiß“ – So lautete die Überschrift im Volksblatt zum Artikel über die Elferratsitzungen 1980.

Am Rosenmontag war ein großer Arbeitseinsatz nötig, um die benötige Wurst für den Faschingsdienstag herzustellen:

Die Zahl der Mitglieder des Vereins betrug 1980 schon 191 Mitglieder. 63 Anwesende bei der Jahreshauptversammlung waren ein Rekord! Es wurde beschlossen, dass keine Umzüge mehr stattfinden. Die Höhe des Eintritts bei den Sitzungen wurde auf 6,00 DM festgelegt.

Faschingserweckung am 11.11.1980 – Die Fasenacht wurde dieses Jahr zum ersten mal von Kühlhausheizer Mäse aufgetaut.

Jubiläumsjahr 1981 – 20 Jahre RCV

Im Jubiläums-Jahr 1981 lief der Verein, wie all die Jahre zuvor zur Höchstform auf. Die Aktivitäten wie 3 Elferratsitzungen, die Jugendsitzung, der RCV-Ball und am Faschingsdienstag die Mostmaschine wurde von der örtlichen Presse überschwänglich gewürdigt.

Elferratsitzungen
Kindersitzung
Moustmaschine

Diese wurde laut Protokoll, teilweise unter Lebensgefahr konstruiert.

Jubiläum 11.11.1981 – 20 Jahre RCV

Es wurde gefeiert. Es gab Urkunden für die Gründungsmitglieder und für 20 Jahre Mitgliedschaft. August und Muck gaben ihre letzte Vorstellung.

Bei den Büttenredner setzte ein Generationswechsel ein: Regina Schulz und Emma Hartmann waren schon im Ruhestand. Die Blänckel Sänger Jakob Sammetinger, Rainmund Schwab und Hans-Georg Benkard sowie auch Anneliese Völker, Annemie Schwab und Elisabeth Völker gaben ihre Abschluss-Vorstellungen.

Es rückten junge Büttenasse nach und einige sind heute noch aktiv. Das RCV Ballett begeisterte das Publikum trotz der schmalen Bühne.

Bilder der Elferratsitzungen 1982:

Zur Jahreshauptversammlung, am 4.4.1982, war der RCV mit 231 Mitglieder stärkster Verein in Rodenbach. Bei den Neuwahlen, am 13.3.1983, löste Elke Schwab ( Kaiser ) Thomas Schwab als Schriftführer ab. Der RCV nimmt mit großem Erfolg auch an der Ortsmeisterschaft teil.

Neues ‚Nest‘ im Sportheim und 25 Jahre RCV

Das Jahr 1986 war wieder ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins. Der RCV wurde nicht nur 25 Jahre alt, er bezog auch sein neues Nest im Sportheim. Es waren sehr große Anstrengungen nötig. Man benötigte Personal für die Küche und den Ausschank. Für die Sitzungen musste eine neue Dekoration angeschafft und angefertigt werden. Die Sitzung wurde zum ersten mal auf Video aufgenommen. Die Veranstaltungen waren indes ein riesiger Erfolg. Handel Christa stand zum 75 x und Friedrich Heidenfelder zum 50 x in der Bütt.

Beim ersten RCV-Ball im Sportheim rechnete man mit 150 Besucher, es waren über 200 gekommen. Man hängte ein Schild an die Türe „wegen Überfüllung geschlossen“. Am Rosenmontag sang Marika Röck im Rathaus. Am Faschings-Dienstag gab es im Sportheim Leberknödel und für die kleinen Kinderbelustigung mit Pipperl und Mäse.

Der Ausflug führte in diesem Jahr die Aktiven nach Trippstrill.

25Jahre RCV wurde am 22.11.1986 groß gefeiert. Das Sportheim war bis zum letzten Platz besetzt. Es wurden 66 Mitglieder geehrt. Gastvereine kamen aus Lohr, Neustadt, Pflochsbach, Sendelbach und Wombach. Es wurde ein großes Programm mit den ‚Best of 25 Jahre‘ geboten. Als Attraktion tanzte das Ur- Ballett: Mechthild Desch, Christa Handel, Annemie Schwab, Christa Schwab und Elisabeth Völker. ( Helga Sammetinger / Rita Völker ) Schirmherr dieser Veranstaltung war Gerd Graf.

Im Jahre 1989 gab es wegen der großen Nachfrage zum ersten mal 3 Sitzungen. Presse Zitat: „Eulensitzung bleibt Hochburg – Jakobs Könnung war der Höhepunkt“. Jakob Sammetinger gab das Amt des Präsidenten ab. Er wurde für seine Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt. Fritz Schwab stand zum 250 x in der Bütt.

Der Kinderfasching lockte jetzt nicht nur Rodenbacher an. Der Kehraus findet im voll besetzten Krone Saal statt.

Elke Kaiser erstmals Elferratspräsidentin

Auch die große Zahl auswärtiger Gäste bei den drei Sitzungen sprach für den ausgezeichneten Ruf des Roadebicher Faschings. Erstmals führte Elke Kaiser (geb. Schwab) als Elferrats-Präsidentin durch die Sitzungen. Der Eintritt kostete 8,- DM. Altweiberfasching feierten die Damen im Gasthaus Krone. Am 25.02.1990 fand der traditionelle Faschingsball unter dem Motto „Die Welt trifft sich beim RCV“ im Sportheim statt. Die Kapelle „Maintal-Express“ sorgte hierbei für ausgelassene Stimmung. Am Faschingsdienstag wurde durch die Feuerwehr das Kesselfleischessen veranstaltet. Der RCV organisierte am Nachmittag den Kinderfasching im Sportheim, wo am Abend mit dem Kehraus erstmals ebenfalls im Sportheim die Saison beendet wurde. Im August gewann der RCV anlässlich des Stumpesgassefests die Meisterschaft der Ortsvereine im Sudelschöpfwettbewerb. Faschingseröffnung wurde am 10.11.1990 am Brunnen gefeiert.

30 Jahre RCV

Am 16.03.1991 hatte der Verein 292 Mitglieder. Weiberfasching, Ball und Faschingskehraus entfielen aufgrund des Golfkrieges in Absprach mit den Nachbarvereinen. Die drei Sitzungen wurden im Januar erstmals mit dem Elferrats-Präsidenten Frank Schwab durchgeführt. Bei einem viel gelobten, hervorragenden Programm fanden die Besucher ein paar Stunden Ablenkung. Am Faschingsdienstag organisierte die Freiwillige Feuerwehr Kesselfleischessen und Kinderbelustigung. Zum 30. Geburtstag des Vereins am 11.11.1991 im Sportheim mit dem Duo „Herzblatt“ wurde die Fastnacht bei der Faschingserweckung als Geist aus einem Moastfass hervorgelockt.

Abwechslungsreiche und gelungene Veranstaltungen

Bei drei Sitzungen im Februar brachten die Eulen wieder ein hervorragendes Programm auf die Bühne. An Weiberfasching zogen die närrischen Weiber zunächst lautstark durch’s Dorf, um anschließend bei fetziger Musik bis weit nach Mitternacht im Sportheim zu feiern. Der RCV-Ball am Faschingssonntag mit musikalischer Umrahmung durch die Gruppe „Sound Set“ zog sich im vollbesetzten Saal des Sportheims ebenfalls bis in die frühen Morgenstunden. Beim Kehraus am 03.03.1992 wurde die Fastnacht durch drei Matrosen im Landgraben ertränkt. Zur Faschingserweckung am 10.11.1992 im Sportheim spielte das Duo „Herzblatt“ zum Kappenabend auf.

Armin Lang neuer ‚Erster Vorsitzender‘

Bei den drei Sitzungen im Februar präsentierte der RCV erneut ein gelungenes, über 5-stündiges Programm. Unter dem Motto „Schlafhaube und sonstige Nachtgespenster“ traf man sich an Weiberfasching am Brunnen und zog singend und tanzend ins Sportheim, wo das Duo „Herzblatt“ zum Tanz aufspielte. Beim gut besuchten RCV-Ball spielte in diesem Jahr die Kapelle „Maintal-Express“. Unter lautem Geheule verbrannte man die Fastnacht am 23.02.1993 am Landgraben. Am 03.04.1993 hatte der Verein 303 Mitglieder. Anlässlich dieser Jahreshauptversammlung beschloss die Versammlung eine neue Vereinssatzung. Nachdem sich Fritz Schwab nach 25 Jahren als Vereinsvorstand nicht mehr zur Wahl stellte, wurden Armin Lang als neuer erster Vorsitzender, sowie Walter Hilpert als zweiter Vorsitzender gewählt. Am 11.07.1993 belegte das gemischte Ballett mit einem afrikanischen Tanz den vierten Platz beim Garden- und Showtanzturnier in Frammersbach. Am 12.11.1993 landete die Fastnacht mit einer Rakete in Rodenbach. Das Duo „Herzblatt“ brachte die Narren anschließend musikalisch in Faschingsstimmung.

33 Jahre RCV

Die drei Sitzungen im Februar waren wieder ein voller Erfolg. Es spielte die bewährte Kapelle „Schinzler“. An Altweiberfasching heizte das Duo „Herzblatt“ unter dem Motto „Wir um die 80“ den Verkleideten kräftig ein. Im gut gefüllten Sportheim spielten die „Rodenbacher Riedmusikanten“ zum RCV-Ball auf. Beim Kehraus platzte der Gastraum des Sportheims fast aus allen Nähten, bevor nach einem fröhlichen Abend mit verschiedenen Darbietungen die Fastnacht in Form der Rakete verbrannt wurde. Am 11.11.1994 wurde die Kampagne mit der Feier des 33. Vereinsgeburtstages unter anderem mit verschiedenen Wortbeiträgen und einem Diavortrag eröffnet.

Letzter Auftritt von Fri-Fra-Tho-Sch 1995

Seit 25 Jahren musikalisch umrahmt von der Kapelle „Schinzler“ fanden erneut drei Sitzungen mit kurzweiligem Programm statt. Nach 13 Jahren aktiver Zeit trat das Gesangstrio „Fri-Fra-Tho-Sch“ zum letzten Mal auf. Unter dem Motto „Die goldenen 60er und 70er, die Flower Power Zeit“ feierte frau ausgelassen an Weiberfasching. Beim Ball am Faschingssonntag spielten wieder die „Riedmusikanten“ auf. Nach einem unterhaltsamen Abend mit verschiedenen närrischen Vorträgen im vollen Gastraum des Sportheimes wurde die Fastnacht verbrannt. Bei der Jahreshauptversammlung am 08.04.1995 hatte der Verein 298 Mitglieder. Es wurde beschlossen, den Verein in das Vereinsregister des zuständigen Amtsgerichtes eintragen zu lassen und Gemeinnützigkeit zu beantragen. Die dazu nötige Vereinssatzung wurde in der Sitzung vorgelesen und beschlossen. Der RCV beteiligte sich am Altstadtfest in Lohr, sowie am Festzug zur 700-Jahr-Feier der Stadt Lohr. Bei der Vereinsmeisterschaft im Rahmen des Stumpesgassefests belegte der RCV den zweiten Platz. Am 11.11.1995 fand wegen Beanstandung des Amtsgerichts Gemündens an der Vereinssatzung eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. In dieser wurde die neue Satzung einstimmig beschlossen. Anschließend wurde bei der Faschingseröffnung das neue Outfit der Elferräte vorgestellt (neue Sakkos in Lila, schwarze Fliegen und Narrenkappen). Zuvor wurden noch einmal die Elferratsjacken seit Gründung des RCV in Form einer Modenschau präsentiert – vom Brautanzug über rote Umhänge bis zu den orangefarbenen Sakkos. Diese wurden später das Markenzeichen bei den Auftritten von Mäse und Pipperl. Am 29.12.1995 wurde der Verein offiziell ins Vereinsregister des Amtsgerichtes Gemünden eingetragen. Neuer Vereinsname ist RCV e.V.

Faschingskehraus der Eulen ist ein Insidertipp

Der Verein bot in den drei Sitzungen im Februar ein hervorragend gelungenes Programm, letztmalig spielte die Kapelle „Schinzler“ als Sitzungskappelle auf. Der Ball mit der „Riedmusik“ war erneut nicht so gut besucht, an Weiberfasching mit dem Duo „Herzblatt“ im Sportheim war die Stimmung trotz geringer Besucherzahl kaum zu überbieten. Der Faschingsdienstag mit Kesselfleischessen und Kindernachmittag wurde letztmals alleine von der Feuerwehr organisiert. Der Faschingskehraus unter der Regie des RCV entwickelte sich immer mehr zu einem Insidertipp. Im überfüllten Gastraum des Sportheims wurden einige Büttenregen dargeboten, bevor unter Leitung von Thomas Schwab als Pfarrer die Trauergemeinde die Faschingssession 1996 mittels einer Feuerbestattung beendete. Am 09.11.1996 fand im Sportheim die Faschingseröffnung statt, musikalisch umrahmt von der „Riedmusik“, sowie mit einigen Büttenreden.

Weiberfasching mit dem Motto ‚Mut zur Hässlichkeit‘

In den drei Elferratssitzungen – erstmals mit der Sitzungskapelle „Riedmusik“ – brachten die Eulen wieder ein hervorragendes Programm auf die Bühne. Der Eintrittspreis bei den Sitzungen betrug 10,- DM. Frank Schwab stand zum letzten Mal als Sitzungspräsident zur Verfügung. Die Weiber feierten im Sportheim ausgelassen Weiberfasching unter dem Motto „Mut zur Hässlichkeit“. Wenn auch nicht ganz ausverkauft, war der RCV-Ball am Sonntag mit „Extra 3“ ein voller Erfolg – auch Dank der erstmals direkt im Saal aufgebauten Bar. Gleiches galt für den Faschingsdienstag mit Kesselfleischessen und Kindernachmittag, der erstmals gemeinsam mit dem Sportverein, dem Pfarrgemeinderat und der Feuerwehr organisiert wurde. Beim Kehraus im Gastraum des Sportheims am 11.02.1997 mit zahlreichen Büttenreden mussten die Gäste sogar mit Stehplätzen vorlieb nehmen. Bei der Jahreshauptversammlung am 22.03.1997 wurde der seit der Vereinsgründung bei 3,- DM liegende Mitgliedsbeitrag auf 5,- DM erhöht. Zur Faschingseröffnung mit musikalischer Umrahmung der „Riedmusik“, drei Bütten-Einlagen, sowie einer Filmvorführung von den Sitzungen der Jahre 1978-1980 kamen am 15.11.1997 zahlreiche Narren und verbrachten einen unterhaltsamen Abend.

Hervorragendes Programm bei den Elferratssitzungen

Bei den drei Elferratssitzungen im Februar mit den Sitzungspräsidenten Thomas Schwab und Armin Lang wurde dem Publikum wieder ein hervorragendes Programm dargeboten. Auch am erneut sehr gut besuchten Weiberfasching feierten die Närrinnen bis in die frühen Morgenstunden mit dem Duo „Herzblatt“ im Sportheim. Der Ball erfreute sich nach Jahren mit mäßigem Besuch – dank der Gruppe „Extra 3“ – erneut eines guten Zuspruchs. Nach Kesselfleischessen und Kindernachmittag wurden bei der Beerdigung der Roadebicher Foasenacht am Faschingsdienstag mit der „Riedmusik“ in den Musikpausen erneut zahlreiche Büttenreden dargeboten, bevor der Fastnachtspfarrer Frank Schwab die Faschingsgemeinde durch eine ergreifende Trauerfeier führte. Am 14.11.1998 wurde die Fastnacht, musikalisch umrahmt durch das Blechbläser-Duo Norbert Völker und Roland Schwab, mit einem kleinen Rahmenprogramm erweckt.

Sehr gut besuchte Elferratssitzungen

Der Eintrittspreis für die Sitzungen wurde von 10,- auf 12,99 DM erhöht. Alle drei Sitzungen mit der Sitzungskapelle „Riedmusik“ waren trotz kurzer Kampagne wieder erfreulich gut besucht. An Weiberfasching im Sportheim mit dem Duo „Herzblatt“ vergnügte sich das närrische Frauenvolk. Der RCV-Ball mit „Extra 3“ war nur zufriedenstellend besucht. Die Feuerwehr organisierte wie in den Vorjahren am Faschingsdienstag früh das Kesselfleischessen. Nachmittags herrschte im Saal sehr gute Stimmung beim Kinderfasching, bei dem ein buntes Programm und viele Spiele geboten wurden. Am Abend versammelte sich die bestens gelaunte Narrenschar, um bei einem bunten fast schon „sitzungsreifen“ Programm gebührend Abschied von der Fastnacht zu nehmen. Im April 1999 hatte der Verein 301 Mitglieder. Am 13.11.1999 wurde die Fastnacht von einer närrischen Schar wiedererweckt.

Erstmalig Fahrservice beim Weiberfasching

Bei den drei Sitzungen im Februar 2000 spielte letztmalig die „Riedmusik“ als Sitzungskapelle. Erstmals wurde an Weiberfasching ein Fahrservice angeboten. Der RCV-Ball war wie in den Vorjahren erneut nicht ausverkauft. Der Faschingsdienstag, sowie der Kehraus am 07.03.2000 waren dagegen wieder ein voller Erfolg. Am 11.11.2000 startete der RCV in sein 40. Vereinsjahr.

Fritz Schwab Ehrenvorsitzender und 40 Jahre RCV

In der ersten von drei Sitzungen der Saison wurde Fritz Schwab am 10.02.2001 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Als Sitzungskapelle spielten an zwei Sitzungen „Herzblatt“ und einmal die „Maintalmusikanten“. Die Sitzungen waren erneut auf einem hohen Niveau, auch die Vorträge der Neulinge kamen sehr gut an. Der RCV-Ball war wieder nicht gut besucht. Weiberfasching fand erstmals im Pfarrheim unter Regie des Pfarrgemeinderates statt. Im April 2001 hatte der Verein 303 Mitglieder.

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums fand am 10.11.2001 ein bunter Abend im Sportheim statt. Büttenreden, die in der Geschichte des Vereins bereits gehalten wurden, wurden von den früheren Aktiven wie beispielsweise Christa Schwab und Emma Hartmann, Eusebius Lang, Annemie Schwab und Elisabeth Völker erneut vorgetragen. Es gab ein „Best of Dorfchronik“ von Fritz Schwab, sowie einige neuere Beiträge. Das in einer Diashow gezeigte alte Bildmaterial sorgte bei allen Gästen für viel Freude und Gesprächsstoff.

Nur noch zwei Elferratssitzungen

Aufgrund der extrem kurzen Saison und der Konkurrenzsituation im Lohrer Talkessel wurde beschlossen, nur zwei Sitzungen am 1. und 2. Februar zu veranstalten. Drei mitreißende Tanznummern, sowie verschiedene Büttenreden brachten das Publikum im voll besetzten Sportheim zum Toben. Sitzungskapelle war der „Maintal-Express“, der Eintritt kostete 7 Euro. Der Weiberfasching im Pfarrheim mit dem Duo „Herzblatt“ war ein toller Erfolg, der RCV-Fahrservice fand erneut so großen Anklang, dass manche eine extra Runde durchs Dorf mitfuhr. Der RCV-Ball mit der Kapelle „Stimmungsbarometer“ war wieder besser, jedoch noch nicht zufriedenstellend besucht. Am 12.02.2002 fanden traditionell Kesselfleischessen, Kindernachmittag und Faschingskehraus im Sportheim statt. Im April hatte der Verein 298 Mitglieder, der Jahresbeitrag wurde von 2,56 Euro auf 3,- Euro erhöht. Nachdem die närrische Schar zuvor auf der Suche nach der Fastnacht lautstark durch das Dorf gezogen war, fand die Faschingserweckung am 16.11.2002 am Dorfbrunnen statt.

Kurt Völker neuer Vorsitzender

Die beiden Sitzungen im Februar waren ausverkauft und ein Publikumserfolg, Sitzungskapelle war der „Maintal-Express“. Lediglich der Ball am Faschingssonntag mit der Gruppe „Stimmungsbarometer war, wie schon seit Jahren, schlecht besucht. Weiberfasching wurde im Pfarrheim veranstaltet. Beim Kesselfleischessen, Kindernachmittag und Faschingskehraus im Sportheim konnte die Narrenschar nochmals ordentlich feiern. Im April hatte der Verein 296 Mitglieder. Nach 10 Jahren als erster Vorsitzender legte Armin Lang, der zuvor bereits 14 Jahre zweiter Vorsitzender war, das Amt des ersten Vorsitzenden des RCV in die Hände seines Nachfolgers Kurt Völker. Die Faschingseröffnung fand am 15.11.2003 wie im Vorjahr am Brunnen statt.

Keine Faschingseröffnung

Bei einem je vierstündigen bunten Programm bei zwei Sitzungen 2004 blieb im voll besetzten Sportheim kein Auge trocken. Sitzungskapelle war der „Maintal-Express“. Weiberfasching fand im Pfarrheim statt die starke Konkurrenz durch Veranstaltungen u.a. in Lohr führte zu einem Besucherrückgang. Im März beim traditionellen RCV-Ball mit der Gruppe „Stimmungsbarometer“, dem Kesselfleischessen, Kindernachmittag und Kehraus im Sportheim, feierten die Narren nochmal ausgelassen. Aufgrund der mangenden Nachfrage in den Vorjahren und der kurzen Saison entfiel die Faschingseröffnung in diesem Jahr.

Zahlreiche Büttenreden und vier Balletts

Die zwei Sitzungen fanden aufgrund der kurzen Saison bereits Ende Januar 2005 statt. Zahlreiche Büttenredner und vier Balletts sorgten bei den beiden Eulensitzungen im Sportheim für kurzweilige Unterhaltung. Trotz rückläufiger Besucherzahlen fand Weiberfasching erneut im Pfarrheim statt. Beim RCV-Ball mit der Gruppe „Sing Twice“ im Sportheim kam die Tanzeinlage des Balletts aus Neustadt sehr gut an. Kesselfleischessen, Kinderfasching und Kehraus am Faschingsdienstag waren erneut ein großer Erfolg. Aufgrund des geringen Zuspruchs im Vorjahr fand im November keine Faschingserweckung statt.

RCV-Ball mit dem Motto ‚Wilder Westen‘ ein Erfolg

Bei einem jeweils vierstündigen Programm wurde in zwei Sitzungen 2006 im vollbesetzten Sportheim wieder viel gelacht. Der RCV-Ball mit der Kapelle „Sing Twice“ unter dem Motto „Wilder Westen“ war erneut gut besucht. Der Zuspruch an Weiberfasching war trotz Konkurrenz im Talkessel erneut stark gestiegen. Am Faschingsdienstag fand das bewährte Faschingstreiben mit Kesselfleischessen, Kinderfasching und Kehraus im Sportheim statt. Die geplante Faschingseröffnung wurde aufgrund des Todes des Stadtpfarrers abgesagt.

Kartenvorverkauf erstmals mit Kaffee und Kuchen

Beim Kartenvorverkauf am 14.01.2007 wurde erstmals Kaffee und Kuchen angeboten. Die Eintrittskarte für die zwei Sitzungen kosteten je 7,- Euro. Weiberfasching und der RCV-Ball mit „Sing Twice“ unter dem Motto „Im Wald und auf der Heide“ wurden wieder im Sportheim veranstaltet, der Zuspruch war jedoch erneut nur verhalten. Der Faschingsdienstag fand in gewohnter Art mit Kesselfleischessen, Kinderfasching und Kehraus im Sportheim statt. Die Fastnachtssaison wurde am 10.11.2007 im alten Kindergarten (Vereinshaus) eröffnet.

(Ersatz-) Anschlagtafel für die Ortsvereine am Brunnen

Beide Sitzungen, sowie die Veranstaltungen an Weiberfasching und am Faschingsdienstag im Sportheim kamen gut an, beim Kehraus kamen weniger Gäste. An Weiberfasching im Sportheim kam das „RCV-Wei-Fa-Taxi“ besonders bei den älteren Damen sehr gut an, sodass einige gerne eine zweite Dorfrunde mitfuhren. Sorgen bereitete wie in den Vorjahren der sehr schwach besuchte Ball unter dem Motto „1000 und 1 Nacht“ mit „Sing Twice“. Kesselfleischessen und der Kindernachmittag am Faschingsdienstag waren ein voller Erfolg. Der Kehraus am Abend war mäßig besucht. Im April 2008 hatte der RCV 278 Mitglieder. Die Faschingserweckung fand am 15.11.2008 am alten Kindergarten (Vereinshaus) statt, zuvor wurde feierlich eine (Ersatz-) Anschlagtafel für die Ortsvereine am Brunnen aufgestellt.

Letzter Auftritt von Mäse und Pipperl

Am 13. und 14. Februar traten Armin Lang und Walter Hilpert letztmalig in den Sitzungen als Mäse und Pipperl auf. Die Stimmung an Weiberfasching im Gastraum des Sportheims war sehr gut. Der Ball am Faschingssonntag mit „Sing Twice“ war erneut nur mäßig besucht. Am 24. Februar fanden wieder Kesselfleischessen, sowie Kinderfasching im Sportheim statt. Der Kehraus entfiel aufgrund der geringen Besucherzahlen in den Vorjahren. Die Faschingserweckung wurde am 13.11.2009 am Dorfplatz und am alten Kindergarten (Vereinshaus) veranstaltet. Dabei wurde mit Hilfe des amtierenden Bürgermeisters Ernst Prüße die improvisierte Anschlagtafel entfernt und die neue, offizielle Tafel für die Ortsvereine eingeweiht.

Debüt für „Eulengezwitscher“

2010 entfiel der Ball erstmalig wegen sehr geringer Besucherzahlen, der stark rückläufigen Einnahmen und immer höheren Fixkosten. Der Kartenpreis für die zwei Sitzungen am 5. und 6. Februar wurde auf je 7,50 Euro erhöht. Erstmals trat die Gruppe „Eulengezwitscher“ in den Sitzungen auf. Weiberfasching und Kindernachmittag fanden letztmalig im Sportheim statt. Der RCV bekam mit www.rcv-helau.de eine neu gestaltete Homepage. Am 12.11.2010 wurde die Fastnacht mit musikalischer Umrahmung durch die Blaskapelle im Pfarrheim erweckt.

50 Jahre RCV mit „historischen“ Vorträgen

Nach einer erfolgreichen Saison mit zwei Sitzungen am 25. und 26. Februar, Weiberfasching, Faschingstreiben am Faschingsdienstag, veranstaltete der RCV am 11.11.2011 anlässlich des 50-jährigen Bestehens unter dem Motto „Das Beste aus 50 Jahren Eulenfasching“ einen bunten Abend mit verschiedenen „historischen“ Vorträgen und Tanzdarbietungen im Sportheim. Eingeladen waren neben Gründungs-, Ehren- und Vereinsmitgliedern auch verschiedene Gastvereine. Nach Ehrungen der Gründungsmitgliedern und langjährigen Mitgliedern wurde zur Musik des „Maintal-Express“ getanzt und geschunkelt. Thomas Schwab führte durch den kurzweiligen Abend, erzählte Interessantes aus der Vereinschronik und belegte mit zahlreichen alten Bildern die Aktivitäten des Vereins. Armin Lang wurde aufgrund langjähriger und außerordentlicher Verdienste für den Verein im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung zum Ehrenmitglied ernannt. Die Laudatio hielt Walter Hilpert. Anlässlich des Jubiläums wurden erstmals Vereinsshirts und -Jacken angefertigt.

Erstmalig Weißwurstfrühstück und Weinprobe

Bei den beiden Sitzungen am 10. und 11. Februar wurde wieder ein viel gelobtes Programm dargeboten. Am Rosenmontag wurde zum ersten Mal auf Initiative des RCV kurzfristig ein Weißwurstfrühstück im durch die beteiligten Vereine in vielen Arbeitsstunden sanierten Vereinshaus veranstaltet. Dieses wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Weiberfasching und Faschingsdienstag fanden ebenfalls im Vereinshaus statt. Erstmals entfiel aufgrund der stark rückläufigen Besucherzahlen in den letzten Jahren der Kinderfasching. Am 1. April wurde das Vereinshaus offiziell durch Bürgermeister Ernst Prüße an die vier beteiligten Vereine übergeben. Pfarrvikar Sebastian Herbert weihte das Gebäude ein und segnete es. Am 21.04.2012 hatte der Verein 280 Mitglieder. Die Erhöhung des Jahresbeitrags ab 2013 von 3,- auf 5,- Euro wurde beschlossen.

Nach einer erfolgreichen Saison fand am 10.11.2012 die Faschingseröffnung erstmals in Form einer Weinprobe im Gewölbekeller statt. Der Keller war mit einem gemischten Publikum gut besetzt. Diese Veranstaltung gewann in den Folgejahren immer mehr an Beliebtheit bei Jung und Alt.

Trio rettet Verein vor Auflösung

Erneut wurden zwei Sitzungen und Weiberfasching veranstaltet. Das durch die Vereinsgemeinschaft veranstaltete Weißwurstfrühstück und der Faschingsdienstag waren wieder gut besucht. Bei der Jahreshauptversammlung am 20.04.2013 stellten Kurt Völker als 1. Vorsitzender und Erika Emrich als 2. Vorsitzende ihre Ämter zur Verfügung. Es konnten in der Versammlung keine Nachfolger gefunden werden. Am 02.06.2013 fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, bei der Maximilian Hörnes, Walter Völker und Kilian Nicht die Vereinsführung als gleichgestellte Vorstände übernahmen und so den Verein vor der drohenden Auflösung retteten. Am 16.11.2013 feierte man erneut bei einer Weinprobe im Gewölbekeller des Vereinshauses Faschingseröffnung.

Klöassköpf rollen nach Rodenbach in die Kirche

Mit zwei Sitzungen, Weiberfasching, Weißwurstfrühstück und Kesselfleischessen feierte der RCV durch die Saison. Nach einer Pause wurde wieder eine Faschingsbeerdigung organisiert. Diese kam so gut an, dass sie nach ein paar Jahren Pause auch in den kommenden Jahren erneut veranstaltet wurde. Eine „wirklich gelungene Veranstaltung, die es in dieser Form noch nie gegeben habe“ (Maximilian Hörnes in der Jahreshauptversammlung), war der „Besuch aus unserem nördlichen Stadtteil Wombach“ am Faschingssonntag 2014. Der Karnevalsclub Wombach musste wegen der Bodensanierung in der Kirche im Wombach nach Rodenbach ausweichen, wo ihm durch Kaplan Sebastian Herbert ein nahezu komplett in Reimform gehaltener Gottesdienst geboten wurde. Kaplan Hammer ließ es sich darüber hinaus nicht nehmen, die Wombacher als Fahrer des Busses persönlich von Wombach nach Rodenbach und zurück zu chauffieren.

Weinprobe ein Publikumserfolg

Das runde Programm an den zwei Sitzungen wurde durchweg gelobt, Weiberfasching fand sehr großen Anklang. Mit dem schon traditionellen Weißwurstfrühstück am Rosenmontag, Kesselfleischessen und der Faschingsbeerdigung am Faschingsdienstag feierte der RCV ausgelassen Fastnacht. Zur Faschingseröffnung in Form einer Weinprobe am 14.11.2015 kamen Jung und Alt und auch einigen Gäste von auswärts. Erstmalig stieß man mit 74 Besuchern an die Grenze der Kapazität im Keller des Vereinshauses.

55 Jahre RCV mit einem „Närrischen Weinabend“

Trotz kurzer Faschingssaison und vieler zeitgleicher Veranstaltungen im Talkessel konnte wieder auf eine erfolgreiche Saison zurückgeblickt werden. Das vielseitige und kurzweilige Programm mit einem abwechslungsreichen Mix aus Politik, Sketchen, Büttenreden und Tanzdarbietungen an den Sitzungen am 29. und 30. Januar wurde viel gelobt. Der Weiberfasching im Gewölbekeller des Vereinshauses, das Weißwurstfrühstück am Rosenmontag und Kesselfleischessen am Faschingsdienstag waren ebenfalls sehr gut besucht. Zum Abschluss wurde die Fastnacht bei strömendem Regen im Hof des Vereinshauses den Flammen übergeben.

Am 11.11.2016 startete der RCV startete mit 293 Mitgliedern in sein 55-jähriges Jubiläumsjahr und feierte dieses mit einem „Närrischen Weinabend“ im Sportheim. Bei diesem Festabend wurde die Saison mit einigen Büttenreden eröffnet und traditionell der neue Eulen-Orden vorgestellt. Zur Unterhaltung spielte die Kapelle „Maintal-Express“.

Gut besuchte Veranstaltungen

Mit zwei nahezu ausverkauften Sitzungen im Februar 2017 und einem gut besuchten Weiberfasching im Vereinshaus feierte der RCV sich durch das Jubiläumsjahr. Am Faschingsmontag und -dienstag wurde wieder durch alle am Vereinshaus beteiligten Vereine das traditionelle Weißwurstessen, sowie Kesselfleischessen mit anschließender Faschingsbeerdigung organisiert.